ALTE SAU
Rebecca Oehms: Orgel — Raoul Doré: Schlagzeug
Jens Rachut: Gesang —  Thomas Wenzel: Gitarre

——————-NEUES ALBUM „Öl im Bauch“ ab Dezember 2021———————-

Das hier nochmal vorweg: „Wer mit Alte Sau nun immer noch eine weitere Nachfolgeband der von Jens Rachut aufgelösten, Angeschissen, Dackelblut, Oma Hans, Kommando Sonne-Nmilch, usw, usw erwartet, kann abschalten ! Für immer ! Alte Sau ist nix anderes als Alte Sau. Das Schlagzeug treibt von hinten, die Orgel schiebt von vorn und von oben bohrt sich Rachuts Gesang in alle Richtungen des Geschehens. Festgestellt wurde bereits, dass Herr Rachut hier textlich noch etwas direkter auf den Punkt haut. Musikalisch ist Alte Sau, für vermooste Betonohren die nach bewährten Schemen auf der Lauer liegen, sicherlich gewöhnungsbedürftig. Gut so !
Alte Sau ist eine willkommene, parallel an der Basis arbeitende Truppe, die der seit einigen Jahren existierenden anderen Rachut Band NRFB (Nuclear Raped Fuck Bomb) die Wurzeln ausgräbt, vor die Füsse legt und dabei vermutlich unbewusst den Standort des Hauses markiert an dessen Türklingel die Namen Herr & Frau Punk standen, bevor es vom Mainstream saniert wurde… Das Stempelkissen trocknet aus.

Ende Mai 2016 ist das zweite Alte Sau Album erschienen. „To Be As Livin‘“ heisst es.
Und man hört, dass Alte Sau nun Betriebstemperatur erreicht haben: Die Lieder heissen „Sauna und Krieg“, „Zackenbarsch“, „Stier und Bär“, Die Raben“, „Maschinen“, „Leberwurst“, „Cha Cha No“, „Lass es im Nebel stehen“, „“Ohne Pause“, „Kreis ist Leer“, „Fehler im Gehirn“, aber auch „Drei Sorten Flöhe“. Man muss sich reinhören… nochmal… und nochmal… und dann nochmal…. Lauter, lauter… Nochmal…
Im Dezember 2021 erscheint das Album „Öl im Bauch“ Auch wieder anders…

Und so sieht man das AUCH:
Kein Bass aus Bass (inzwischen manchmal doch), keiner bläst, streicht oder fummelt am Laptop. Aber seit neulich mit Gitarre aus der Gitarre, platziert zwischen dem was bleibt: Orgeln gespielt von 10 Fingern und einem Fußpedal – dem Schlagzeug von der Firma „Spärlich“ und dmr Gesang der so uralt und klar ist, daß man froh ist, daß man auf die richtige Sprache gesetzt hat. Ab und zu faucht ein Chor dazu und ist auch schon wieder weg wie der verpasste TGV Nizza-Montpellier. Das Ganze wabert relativ flott Richtung digitaler Sitzblockaden, von denen, die noch so bescheuert sind, die versuchen gegen die Mainstreammaschinenwelt was zu unternehmen, aber dieser Gegner ist unbezwingbar geworden -für immer- es sei denn, er zerstört sich selber, aber dafür braucht er Gründe und die gibt’s nicht, denn es geht ihm gut. Er stopft sich natürlich alte Tischdecken in seine Mainstream Öhren, weil nur Orgel, Schlagzeug und Gesang verarbeitet er nicht so gut….er wird mitten in der Nacht aufstehen und sich übergeben, und das Licht bleibt aus in seiner Wohnung und bei dieser Musik auch für immer…